Dekonstruktion und Medialität
Abstract
Medien scheinen kein Thema für die Philosophie zu sein: die Medientheorie hat sich als Forschungsfeld zwischen den Disziplinen etabliert und für die Philosophie diagnostizierte Derrida die Exklusion der Schrift als Medium par excellence. In einer genauen rekonstruktiven Lektüre der frühen Arbeiten Derridas wird eine gegenständliche und eine reflexive Dimension der Dekonstruktion herausgearbeitet und gezeigt, dass Derrida in seinen Überlegungen zum schriftlichen Zeichen immer nach den konstitutiven Momenten fragt, die nicht nur eine bestimmte Theorie ermöglichen, sondern ihr auch voraus gehen. Diese reflexive Dimension im Denken Derridas verweist auf eine Ebene der Medialität, die für medienphilosophische Ansätze fruchtbar gemacht werden kann.Downloads
Published
2011-06-30
Issue
Section
Cultural Studies
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